Super!
So war das 29. Open Flair in Eschwege

Vom 7. bis 11. August fuhren wir, Maria Reinhardt, Anne Stief und Josi Hohlbein, als Redaktionsteam für das JiM-Magazin in Mühlhausens Partnerstadt Eschwege, um für euch vom 29. Open Flair zu berichten.

Das „Flair“ war, wie in den letzten Jahren auch, ausverkauft. Auf fünf Bühnen präsentierten sich über 70 Acts live. Außerdem gab es jede Menge Kleinkunst von Poetry-Slam über Kabarett bis Improvisationstheater. Künstler zogen als „Walkacts“ durch die Straßen und das Kinderprogramm erfreute die kleinen Besucher unter anderem mit Kinderzirkus, Aktionstheater und einem Spielmobil.

Am Mittwoch war noch nicht viel los, da nur auf der Seebühne gespielt wurde. Trotzdem waren schon etliche Menschen angereist. Überall standen Buden, an denen man sich mit Fanartikeln eindecken konnte. Und es gab jede Menge zu essen und zu trinken zu kaufen. Die Stimmung unter den Flair-Besuchern war echt chillig. Man kam problemlos mit jedem ins Gespräch und konnte bis zum Abend mit wildfremden Leuten feiern, quatschen und der Musik zuhören. Zu unseren Highlights am ersten Abend gehörten Abby, Prinz Pi und Das Pack. Das No-Go waren leider die Toiletten, die bereits am ersten Abend völlig versaut waren.

Der Donnerstag begann mit einem Abstecher zum See. Am Nachmittag deckten wir uns mit Getränken ein, die wir allerdings in Tetrapacks umfüllen mussten, um sie mit auf’s Festivalgelände nehmen zu dürfen. Dann ging’s zu Montreal, Monsters of Liedermaching und Skunk Anansie. Skin, die Sängerin von Skunk Anansie, ging voll ab und riss das Publikum mit.

Am Freitag wurden auch die anderen Bühnen geöffnet. Wir blieben erst einmal auf der Seebühne und sahen uns We Invented Paris an. Dann schrieben wir uns im Pressezelt für einige Interviews ein. Nebenbei hörten wir bei Bad Religion zu, die gerade auf der HR3-Bühne spielten. Anschließend ging bei Eskimo Callboy der Elektropunk ab. In der zweiten Reihe wurden wir von den schubsenden Massen fast zerquetscht. Nach dem wir uns einige Autogramme geholt hatten, sahen wir uns eins der Highlights des Open Flair an: Casper. Wahnsinn, geil, Hammer! Im Vorfeld gab es im Internet einige Kritik an den Veranstaltern, dass Casper zum Flair eingeladen wurde. Doch mit seinem Auftritt und seiner Bühnenshow hat er allen gezeigt, dass er es einfach nur drauf hat!

Den Samstag begannen wir mit einem Bad im See. Dann trafen wir uns mit Bosse zum Interview und sahen uns anschließend seinen Auftritt an. Am Abend gingen wir zu den Sportfreunden Stiller. Es waren zwar nicht so viele Menschen dort, wie bei Caspar, aber dadurch, dass die meisten Besucher die Lieder kannten und mitsangen, war es eine riesen Party. Gegen 1 Uhr sahen wir uns noch den Auftritt von Frittenbude an.

Der Sonntag begann für uns am Nachmittag mit Itchy Poopzkid, auf die wir uns schon sehr gefreut hatten. Trotz der relativ frühen Uhrzeit herrschte bereits eine riesen Stimmung. Danach spielten Royal Republic. Während dessen sahen wir uns noch einmal auf dem Festivalgelände um und deckten uns noch mit Buttons und T-Shirts ein. Anschließend durften wir Max und Sibbi von Itchy Poopzkid interviewen. Panzer war leider nicht dabei, weil man ihn kurz zuvor wegen des Verdachts auf eine Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert hatte. Während wir noch bei der Autogrammstunde von Itchy Poopzkid waren, begannen In Flames ihr Konzert. Das wahrscheinlich das Lauteste des ganzen Flairs war. Dann ging’s zu Pohlmann. Erst zum Konzert, danach zum Interview. Der krönende Abschluss war dann die äußerst bunte und abgefahrene Show von Deichkind.

Uns hat das diesjährige Open Flair super gefallen! Besonders erwähnenswert ist die obercoole Security, die nicht nur Spaß an ihrem Job, sondern auch an der Musik zu haben schien, und die vielen freundlichen Mitarbeiter und Helfer, die das „Flair“ erst ermöglichen. An dieser Stelle unser herzlicher Dank! Zu den weniger erfreulichen Tatsachen gehörte, dass am Sonntag keine Kaufhalle geöffnet hatte sowie das der eine Geldautomat der VR-Bank geschlossen war, während der andere nicht funktionierte.

Nächstes Jahr fahren wir auf jeden Fall wieder hin! Vielleicht sieht man sich ja.

Josi Hohlbein, Maria Reinhardt, Anne Stief

Ein Gedanke zu „Super!“

  1. „Anschließend durften wir Max und Sibbi von Itchy Poopzkid interviewen.“ Kann man das Interview irgendwo lesen/sehen?

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