Rubinrot
Hauptdarsteller zur Premiere in Mühlhausen

Maria Ehrich (bekannt aus „Rock it“, „Doctor’s Diary) und Jannis Niewöhner („Die Wilden Hühner und die Liebe“, „Sommer“, „Gangs“) sind die Hauptdarsteller des neuen Fantasy Films „Rubinrot“. Sie waren schon in München, Köln und vielen anderen Großstädten. Vor zwei Wochen konnte sich auch Mühlhausen über ihre Wiederkehr freuen.

Alles fing damit an, dass die Drehbuchautorin Katharina Schöde im Jahr 2009 den gerade erschienenen Fantasy-Roman „Rubinrot“ von der deutschen Autorin Kerstin Gier las. Sie fand das Buch so faszinierend, dass sie auf die Idee kam, es zu verfilmen. Sie schrieb das Drehbuch und bemühte sich um die Verfilmungsrechte – mit Erfolg.

Nun konnte es endlich richtig losgehen. Unter anderem mussten Drehorte gefunden werden, die sich für den Film eignen. Dafür war der Produzent Thomas Blieninger verantwortlich. Wie durch einen Zufall entdeckte er in einem Kulturführer ein kleines Bild von Mühlhausen. Das reichte aus, um bei ihm Begeisterung für unsere Stadt auszulösen. Und so begannen hier im letzten Jahr die Dreharbeiten.

Das gesamte Filmteam wurde mit offenen Armen empfangen. Übernachtet wurde im Brauhaus zum Löwen. So hatten es die Schauspieler nicht weit bis zu ihrem Drehort im Rathaus. Dies war vor allem für Maria von Vorteil, so konnte sie nämlich selten zu spät kommen, was bei ihr sonst üblich ist (Pünktlichkeit ist nicht gerade ihre Stärke J).

Am Freitag, den 08.03.13, waren jedoch alle pünktlich zur Vorpremiere in Mühlhausen erschienen. Nachdem Bürgermeisterin Beate Sill Maria Ehrich und Jannis Niewöhner vor dem Kino in Empfang genommen hatte, ging es zu einer kleinen Pressekonferenz ins „Swing“. Dort standen Schauspieler, Regisseure und Produzenten für Fragen zur Verfügung.

Foto: Während der Pressekonferenz im Swing. Von links: Hauptdarstellerin Maria Ehrich, Regisseur Felix Fuchssteiner, Hauptdarsteller Jannis Niewöhner.

Als Reporter des Jim-Magazins konnten wir viele Informationen vom Set und aus dem Privatleben der Schauspieler sammeln. Zum Beispiel verriet uns Regisseur Felix Fuchssteiner, dass es immer ein großer Kampf war, Maria am Leben zu erhalten, da sie sich oft selbst zerstörte und sehr tollpatschig war. Maria wurde von ihrer Schauspielagentur auf das Casting aufmerksam gemacht. Sie sollte eigentlich für die Rolle der Leslie vorsprechen, doch sie konnte sich besser mit Gwendolyn identifizieren, was vermutlich daran liegt, dass auch Gwendolyn ziemlich tollpatschig ist. Anscheinend sah das die Casting-Jury genauso und Maria bekam die Rolle.

Zu ihrer allerersten Rolle kam Maria durch einen Zeitungsartikel. Sie mochte schon immer die Schauspielerei, allerdings war es nicht ihr Plan gewesen, das auch unbedingt zu machen. Neben den ganzen Dreharbeiten zu Rubinrot und obwohl Maria nie viel gelernt hatte, da sie sich mehr auf die Schauspielerei konzentrierte, absolvierte sie ihr Abitur erfolgreich mit einem Durchschnitt von 2,3.

Aber nicht nur Maria hatte früh mit Schauspielern begonnen, auch Jannis hatte schon mit zehn Jahren angefangen. Er hatte von klein auf – durch seinen Vater, der sich in einem Theater engagierte – einen Bezug zur Schauspielerei und so entwickelte sich in Laufe der Jahre eine Leidenschaft. Im Film trägt Jannis übrigens nur Extension, er fand es zwar spannend, dass er sich mal mit langen Haaren sehen konnte, findet sie allerdings privat eher unpassend.

Beim Casting zu Rubinrot hatte er zunächst überhaupt keine Ahnung, um was es sich in diesem Film handelt. Denn im Gegensatz zu Maria hatte Jannis die Bücher noch nicht gelesen. Und damit ihr wenigstens Bescheid wisst, um was es in „Rubinrot“ geht, kommt jetzt hier eine kleine Inhaltsangabe.

Foto: Vor dem Swing. Von links: Thomas Blieninger, Katharina Schröde, Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Felix Fuchssteiner.

Die Geschichte spielt in London, was es vielleicht etwas leichter macht eine Fantasy-Geschichte zu erzählen, da auch schon Harry Potter in London gedreht wurde. Gwendolyn Shepherd (MARIA EHRICH) ist eigentlich ein ganz normales sechzehnjähriges Mädchen, wäre da nicht ihre Familie, die ein Zeitreise-Gen besitzt und das immer weiter vererbt. Allerdings sind sich alle sicher, dass nicht Gwendolyn, sondern Charlotte (LAURA BERLIN), ihre Cousine, das Gen in sich trägt. Bis Gwendolyn eines Tages wie aus heiterem Himmel in der Zeit um die letzte Jahrhundertwende in London landet. Ab da ist jedem klar, dass nicht Charlotte, sondern Gwendolyn das Zeitreise-Gen besitzt.

Und als ob das nicht alles schon kompliziert genug wäre, muss sie sich auch noch mit Charlottes arrogantem Freund Gideon de Villiers (JANNIS NIEWÖHNER) zusammentun, um mit ihm das Geheimnis ihrer Familie aufzuklären. Allerdings wird die Mission dadurch erschwert, dass Gwendolyn merkt, dass Gideon auf den zweiten Blick gar nicht so schlimm ist.

Doch was aus den beiden wird und ob sie die Mission erfüllen, könnt ihr euch selber im Kino angucken. Genau wie die vielen Zuschauer, die schon bei der Vorpremiere im ausverkauften Kino den Film genießen konnten.

Mehr über den Besuch des Rubinrot-Teams in Mühlhausen verraten wir euch morgen.

Geschrieben von Josephine Hohlbein und Katarina Stolz. Als Reporter waren für Euch vor Ort: Fatima Dietzel, Josephine Hohlbein und Karen Jaspi.

Das Titelbild zeigt die herzliche Begrüßung in Mühlhausen. Von links: Thomas Blieninger, Jannis Niewöhner, Maria Ehrich, die Mühlhäuser Bürgermeisterin Beate Sill, Marcus Edom, Fachdienstleiter Kultur und Veranstaltungsmanagement der Stadt.