Mindbreak
Überarbeitete Fassung ist im Internet zu sehen

Der Film „Mindbreak“, der im Sommer letzten Jahres Premiere hatte, ist gerade überarbeitet worden. Die neuen Fassung ist im Internet unter www.filmfabrik-muehlhausen.de zu sehen.

Die Filmfabrik Mühlhausen wurde 2004 von vier Freunden im Alter von 12 Jahren gegründet. Sie wird seit dem von Florian Arndt geleitet. Die Filmfabrik entstand aus der Idee heraus, eigene fiktionale Filme zu drehen und damit jungen Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen. Das Angebot fand schnell Anklang und innerhalb von drei Jahren wuchs das Projekt auf über 60 Mitglieder. Zurzeit engagieren sich in der Filmfabrik 45 Jugendliche im Alter von 16 bis 22 Jahren.

Bisher entstanden 40 kleine und vier große Filmprojekte. Zu diesen gehören Dokumentationen, Imagefilme sowie eigene Kurz- und Spielfilmproduktionen. Aufträge bekommt die Filmfabrik unter anderem von der Stadt Mühlhausen, von Betrieben und Vereinen.

„Mindbreak“ ist das Kurzfilmdebüt von Florian Arndt, der gleichzeitig für das Drehbuch, die Regie, die Aufnahmeleitung, den Schnitt und die Produktion verantwortlich war. Der Film handelt von einem Mann, der, ähnlich wie Goethes Faust, zwar über Bildung, beruflichen Erfolg, Wohlstand und Ansehen verfügt, bei der Jagd danach aber seine Lebensfreude verloren hat. Auf der Suche nach dem Sinn seines Daseins verzweifelt er und resigniert. Dieser Situation kann er nur auf eine absurde und dennoch effektive Weise entkommen.

Der Film wurde 2010 gedreht und produziert. Insgesamt waren sechs zusammenhängende Drehtage mit je 10 Stunden Drehzeit notwendig. Trotz des ernsten Themas hatte das zehnköpfige Filmteam viel Spaß an der Arbeit. Nach vier Monaten Postproduktion war der Finalcut gemeistert und die Filmmusikproduktion konnte beginnen.

Im Juni 2010 war der Film im 3K dann erstmals auf der großen Leinwand zu sehen. Er erhielt überraschend gute Kritiken vom Publikum und von der Mühlhäuser Allgemeinen Zeitung. Nach weiteren Rückmeldungen und eigenen neuen Ideen beschlossen die Macher den Film noch einmal zu überarbeiten, was Anfang dieses Jahres geschah.

Zu sehen ist Mindbreak 2.0 im Internet unter www.filmfabrik-muehlhausen.de oder bei youtube. Dort findet man auch ein “Making of” mit Fotos und zum Teil sehr lustigen  und Szenen, die Einblick in die Dreharbeiten geben. Besonders sehenswert: eine übermüdete Johanna Mainz als Krankenschwester. Unbedingt anschauen!

Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht in:
JiM – Das Magazin, Ausgabe 33, März 2011.