„Freiheit!“- dieser Ausruf sagt alles. Oder nichts? Was ist Freiheit und wann endet diese? Gibt es Grenzen? Alles Fragen, mit denen sich nicht nur Philosophen, Philosophinnen, Künstler*innen und Weltverbesser*innen auseinandersetzten müssen. Auch die Politik muss ran. Mal wieder.
Das Bundesverfassungsgericht hat wieder von sich hören lassen, in dem es zwangsweise wieder Politik machte: Die Gleichstellung der Homo-Ehe muss in Deutschland sichergestellt werden.
Diese Entscheidung rief auf der einen Seite Empörung, auf der anderen Seite Freude aus. Während die linken Parteien ihren politischen Sieg feiern, können CSU-und CDU-Mitglieder es nicht verstehen, da solche Partnerschaften ja nicht ‚normal wären‘. Wollen Sie den Menschen nicht ihre Freiheit nicht lassen? Wieso klassifizieren Sie die Menschen nach ihrem Bettverhalten?
„Freiheit“ – ein Wort, welches im Grundgesetz steht: „Die Freiheit der Person ist unverletzlich“. Die Definition sollte eigentlich ja klar sein. Eigentlich. Ein Homosexuelles Paar kann sich jedenfalls freuen, denn sie haben die Chance, mehr von der Gesellschaft akzeptiert zu sein. Und es scheint so, als bedeute es mehr Freiheit. Für Sie.
„Freiheit?“ – eine Frage, die bei dem Urteil des BVG trotzdem weiterhin gestellt wird. Gleichstellung heißt ja nicht Adoptionsrecht. Sondern ‚nur‘ die Möglichkeit des Ehegattensplittings. Welches übrigens von der SPD für die nächsten Ehen, von den Grünen für alle Ehen abgeschafft werden soll. Wenn diese also an die Macht kommen, wäre alles beim alten. Die Homosexuellen könnten sich dann nur damit schmücken, dass sie bei Gesetzt nicht diskriminiert werden.
Aber bei all der Wichtigkeit des Geldes in dem kapitalistischen System: Wo bleibt die richtige Gelichstellung der homosexuellen Ehen? Die Forderung der linken Parteien greift nun die etwas zu sozialdemokratisch angeheiterte CDU-Vize von der Leyen auf. Sie fordert die Homo-Ehe und geht mal wieder auf Konfrontation mit der im letzten Jahrhundert lebenden CSU. Vielleicht kommt ja die „Freiheit“ bald…
Oleg Shevchenko