Oakins macht Karriere
Ein Kriminalroman von Erich Loest

Ein herrliches Buch für die Handtasche, für die Couch, für unterwegs und ein paar freie Stunden zu Hause.

Manchmal urkomisch, oft verblüffend, immer kurzweilig und unterhaltsam, mit einem Augenzwinkern, nie ohne Spannung.

Der Londoner Privatdetektiv Pat Oakins ist ein glühender Verehrer des Autors Raymond Chandler und des Detektivs Chandlerscher Prägung sowie des Rechtsanwalts Perry Mason, der literarischen Figur aus der Feder von Erle Stanley Gardner.

Immer noch hofft Oakins auf den ganz großen Coup anstelle kleinerer Fälle. Nichts liegt ihm ferner als ein Angestelltenverhältnis bei Scotland Yard. Das würde ihm zwar, so wie Inspektor Varney, ein Monatsgehalt sichern, ihn jedoch in seiner Individualität einschränken. Sein größter Kummer sind seine fehlenden Zentimeter, denn eine Körperhöhe von 1,51 m ist alles andere als Gardemaß.

Fast nebenher wird der Leser eingeweiht in die Feinheiten des Judosports, den der kleine Mann mit eiserner Hingabe betreibt. Und noch etwas ist äußerst originell: Käse-Gourmets kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn Privatdetektiv Oakins ist nicht nur ein geradezu leidenschaftlicher Genießer berühmter Käsesorten; er kennt sich mit ihnen beneidenswert gut aus und gibt gern sein Wissen weiter.

Seine Kriminalromane veröffentlichte Erich Loest in der DDR unter dem Pseudonym Hans Walldorf.

Christine Bose
Dipl.-Journalistin

 

Erich Loest
Oakins macht Karriere
Kriminalgeschichten
175 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-89812-915-2
Preis: 5,00 Euro
Mitteldeutscher Verlag