Lolapaloosa
Impulsiv, emotional, anders: Postdubcore aus Thüringen

Am 9. Juli 2011 präsentierte das Mühlhäuser Jugendprojekt BOJE Bands unterschiedlicher Musikrichtungen und Livestyles, um damit unter Jugendlichen für ein tolerantes Miteinander zu werben und die Musikszene der Region zu stärken. JiM – Das Magazin stellt die beteiligten Bands vor.

Wann wurde Eure Band gegründet?
Die Band wurde 2006 gegründet, 2008 kam dann das Saxofon dazu.

Wie seid Ihr auf den Namen gekommen?
Den Bandnamen haben wir in einem englischen Slang-Wörterbuch gefunden. Dort gibt es das Wort „Lollapalooza“, was so viel bedeutet wie: Da steckt Musik drin! Diesen Ausdruck fanden wir damals sehr passend und haben dann die Schreibweise verändert. Dass es ein Festival in den Staaten namens Lollapalooza gibt, haben wir erst nach einem Jahr erfahren.

Warum habt Ihr Euch gerade für diesen Namen entschieden?
Der Name hat uns einfach gefallen.

Wo kommt Ihr her?
Aus Apolda und Jena.

Wer spielt welches Instrument?
Dimitri Nowack – Vocals/Keyboard
Philipp Seifert – Guitar/Vocals
Enrico Gersin – Guitar/Vocals
Martin Gebhardt – Bass
Bettina Seifert – Drums
Sophie Herrdegen – Saxophon/Keyboard

Worum geht es in Euren Texten?
Die Texte sind politisch. Es geht um Zivilcourage und Gesellschaftsberichte. Manchmal aber auch einfach darum, den Moment zu genießen …

Wie oder wo findet Ihr die Themen für Eure Texte?
Das tägliche Leben liefert uns genug Themen.

Zu welchem Genre zählt Ihr Eure Musik?
Postdubcore. Den Begriff haben wir selbst erfunden und es ist eine Mischung aus Powerpop/Post-Hardcore feat. Live-Elektro/Dubstep.

Wie würdet Ihr in drei Worten Euren Sound beschreiben?
Impulsiv, emotional, anders.

Was unterscheidet Euch von anderen Bands?
Erstens sit bei uns ein Mädchen am Schlagzeug. Zweitens bieten wir eine Mischung aus Dubstep und Rock. Und drittens haben wir keine Angst vorm Überschreiten musikalischer Grenzen.

Wer sind Eure musikalischen Vorbilder?
Britische Dubstepszene, Incubus, Entershikari.

Habt Ihr schon auf Tonträgern veröffentlicht?
Ja, 2 EP’s. 2007 und 2010 (Janusis). Im Herbst 2011 kommt eine neue Platte raus.

Welche Pläne habt Ihr für die nahe Zukunft?
Spielen, spielen, spielen …

Wo findet man Euch im Internet?
Bei Facebook.

Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht in:
JiM – Das Magazin, Ausgabe 36, Dezember 2011.