Du gibst mir Worte wie Zuckerplätzchen, süß und lecker zergehen sie im Mund. Doch sie sind so schnell ausgelutscht, derweil zu viel von ihnen war, sind sie ungesund. Wenn du mal schweigen könntest, bevor du redest. Wenn du mal denken könntest, bevor du was sagst. Jetzt bist du beleidigt, aber was habe ich schon gesagt? … „Wort-Gewitter“ weiterlesen
Schreie verhallen – in Dunkelheit Einsame Kinder – von Schläuchen genährt Die Sehnsucht nach Freiheit – in Kisten gezwängt Der Wunsch zu Fliegen – genommen, zerhackt Kinder getötet und Mütter gequält Tausende Leben – Strategisch zerstört Achtung vor Leben? Sie sind doch bloß Nahrung Es sind doch so viele. Wozu sind sie sonst da? Komm … „Schlachthof“ weiterlesen
Unsere Autorin war die Zweitplatzierte der Poetenschlacht, dem ersten Mühlhäuser Poetry-Slam.
Es schlägt in mir hoch Ein Verlangen Unstillbar, unruhig Ich muss etwas tun Kann nicht rasten Kann nicht ruhn‘ Energie – kaum noch zu halten Will tanzen und laufen rennen und leben Es kocht in mir Es brennt in mir Und purzelt heraus Das Lachen Rahel Lopez Unsere Autorin nimmt an der Poetenschlacht, dem ersten … „Euphorie“ weiterlesen
Der Regen Spült meine Schmerzen weg Zarte Tropfen Auf meinem Gesicht Zarte Tropfen auf meiner Seele Sein Rauschen Ist ein Wiegenlied Für meine unruhigen Gedanken Kalte Bäche auf Meiner heißen Haut Ich tanze mit den Tropfen Wiege mich im Wind Ruhe kehrt ein Im aufgewühlten Herzen Meine Sehnsucht Brennt nicht mehr Badet lachend In einem … „Regen“ weiterlesen
Ich ficke Dich. Ich ficke DIch. Ich ficke DICh. Ich ficke dicH. Ich ficke diCH. Ich ficke dICh. (ohne Gummi) Fred Fälscher, 2012 Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht in: JiM – Das Magazin, Ausgabe 38, April 2012.
Ich möchte ein Gesicht, denn ich habe keins. Ich brauche einen Charakter, auch wenn er nur stereotyp ist. Ich will einen Verstand, denn ich bin ja viel zu dumm, um allein zu denken. Ich kann ja nur nachplappern, was andere mir vorsagen. Ich bin zu sehr, um wirklich zu sein. Ich liebe den Mittelpunkt und … „Fick dich“ weiterlesen
Sei doch mal dagegen, sei Teil und teile aus. durchbohre sie und benutze sie sei innen und attackiere von außen. Fred Fälscher, 2012 Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht in: JiM – Das Magazin, Ausgabe 38, April 2012.
Letztens klingelte es wieder an der JiM-Pforte. Ein junger uns völlig unbekannter Mann stand vor der Tür und begehrte Einlass. Er sagte, dass er irgendwie auf uns und unser Magazin aufmerksam geworden wäre. Und, dass er Gedichte schreiben würde, die wir UNBEDINGT veröffentlichen müssten. Wir ließen ihn herein: Stell dich doch erst einmal vor und … „Ich sage immer die Wahrheit!“ weiterlesen