Wer hat nicht von dem großen Pferdefleisch Skandal gehört. Unternehmen wie Rewe, Edeka, Eismann oder Real rufen verdächtige Produkte zurück. Doch inzwischen haben schon tausende unwissende Menschen Pferdefleisch verzehrt.
Die britische Lebensmittelaufsichtsbehörde FSA meint das es „sehr wahrscheinlich“ sei, dass hinter dem Skandal kriminelle Aktivitäten steckten. Doch damit nicht genug. Es folgt der Etikettschwindel der Bio Eier und nun landet auch noch verseuchtes Futter in den Trögen der Tiere Niedersachsens.
Dies geht nun schon seit einigen Jahren so, doch es ist erst Anfang März und jetzt wurde schon der Dritte Skandal in diesem Jahr aufgedeckt. Man könnte schon meinen Deutschland strebt nach einer Preisverleihung für mangelhafte Lebensmittelzustände.
Doch wie bekannt wachen die Verantwortlichen meistens erst auf, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Doch heiße Diskussionen in der Öffentlichkeit und eine Liste einiger Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher reichen nun einmal nicht aus!
Doch die Lösung des Problems ist halt Ländersache und somit eines der grundliegenden Probleme. Anstatt sich mit den Skandalen gründlich auseinanderzusetzen, sucht jeder Verantwortliche eben wieder die Schuld beim anderen. Sie drehen sich also im Kreis mit ihren voraussichtlichen Maßnahmen. Daraus resultierend ändert sich wieder nichts für UNS Verbraucher doch langsam ist die Frage was tun, wenn man keinen eigenen Bauernhof hat?
Was ich mich die ganze Zeit Frage, wieso wehren WIR Verbraucher uns nicht? Eine Möglichkeit hierfür wäre die Unternehmen auf Betrug zu verklagen. Weiterhin können wir bewusster leben und industriell hergestelltes Essen gar nicht mehr kaufen, dann wird auch die Industrie das zu spüren bekommen und hoffentlich bald umdenken – zum Vorteil von uns Verbrauchern.
Eure Saskia Bauer