Jeff Hanneman, Gitarrist und Mitbegründer der Thrash-Metal-Band Slayer, ist am gestrigen Donnerstag, in einem Krankenhaus in der Nähe seines Wohnortes im Süden Kaliforniens, an Leberversagen gestorben.
Das gab die Band auf ihrer Website bekannt. Hanneman wurde 49 Jahre alt.
Nach einem Bericht der Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung litt Hanneman seit 2011 an einer Hautkrankheit, die das Gewebe zerstört. Diese soll er sich bei einem Spinnenbiss zugezogen haben, den er nicht rechtzeitig ärztlich behandeln ließ, was ihn fast seinen Arm gekostet haben soll. Ob sein Tod mit dem vermeintlichen Biss in Zusammenhang steht, scheint noch unklar zu sein, wird aber vermutet.
Slayer wurden 1981 von Kerry King und Jeff Hanneman gegründet. Gemeinsam mit Anthrax, Megadeth und Metallica galten sie Mitte der 80er Jahre als die „Big Four“ des Trash Metal.
Mit Songtexten über Serienmörder, gegen Religion und mit Anspielungen auf den Nationalsozialismus sorgte die Band regelmäßig für Kontroversen.
Trotzdem – oder auch deswegen – erreichten vier Slayer-Alben Gold-Status und die Band wurde zweimal mit dem Grammy geehrt.