Das kommt mir nicht in den Beutel!
Initiative "Kritischer Konsum in Thüringen" gibt Einkaufstipps für bewusste Konsumenten

Sind wir nicht alle vom ständigen Kaufrausch gebeutelt? Verzweifelt stehen wir mit unseren (Hipster-)Stoffbeuteln vor den Regalen im Supermarkt und fragen uns, was man überhaupt noch kaufen kann? Oder schlimmer: Wir fragen uns überhaupt nichts mehr, und kaufen einfach irgendwas. Weil man überhaupt nicht mehr durchblickt in diesem Dschungel. Es ist zum Verhungern. Fragt sich nur, für wen.

Tabea, Johanna, Gabriel, Ludwig, Felima (v.l.)
Für einen Monat die Welt verbessern
Fünf Jugendliche aus Thüringen wagten den Selbsttest

Tabea, Johanna, Gabriel, Ludwig, Felima (v.l.)

Die Mitglieder der Initiative „Kritischer Konsum in Thüringen“ stellten für einen Monat ihre Lebensgewohnheiten auf den Kopf und spürten am eigenen Leib, wie schwer es ist, auf die Annehmlichkeiten unserer Konsumgesellschaft zu verzichten. Sie wagten den Selbsttest und berichteten seit Februar jeweils einen Monat lang via Facebook über ihre Erfahrungen. Nun ist es Zeit für ein Resumée.

Papierkrieg!
Ein Monat auf Altpapier

Jeder Einkauf hat Auswirkungen! Wenn man wüsste, welche Vergangenheit die bunten Artikel im Supermarktregal haben, würde man manchmal lieber Abstand davon nehmen. Die vom thüringer Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiierte Arbeitsgemeinschaft „Kritischer Konsum in Thüringen“ hat sich zum Ziel gesetzt, Einkaufstipps zu geben und Hintergründe der Konsumgüterproduktion genauer zu beleuchten.

Nazi-Bauten in Berlin
Der (Alp-)Traum von Germania: Nationalsozialistische Architektur

Alexandra Wallbraun und Gabriel Dörner nahmen im März an einer Exkursion des Anne- Frank-Zentrums Berlin zum Thema „Nationalsozialistische Architektur in Berlin“ teil. Über Eindrücken und Erfahrungen, die sie im Rahmen dieses dreitägigen Seminars sammeln konnten, berichten sie hier. In Berlin gibt es noch heute einige Gebäude, die in der NS-Zeit erbaut worden sind. Damals war … „Nazi-Bauten in Berlin“ weiterlesen