Was soll ich werden?
Über Probleme bei der Berufswahl

Saskia Bauer schreibt über die Schwierigkeiten, sich für einen Beruf zu entscheiden.

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Model, Superstar, Prinzessin … Feuerwehrmann. Wer hatte als Kind nicht diese Berufswünsche? Jedoch wurden uns diese Wünsche direkt wieder ausgeredet. Und jetzt sitzen wir da und fragen uns: Was soll ich werden?

Mama und Papa sagen: „Mach bloß nicht diesen Scheiß-Job im Büro!“ Jeder kann einem sagen, was man bloß nicht machen soll. Dann diese Berufstests in der Schule. In diesem Schuljahr (9. Klasse) bereits drei Berufswünsche und im nächsten Jahr schon drei bis vier Wunsch-Unis finden? Wie bitte soll das funktionieren?

Zwar hat jeder schon eine bestimmte Richtung, in die er gehen möchte, aber keiner hat eine konkrete Vorstellung. Und das Hobby zum Beruf zu machen? Schwierige Frage.

Mein Rat ist nur: Finde Dich selbst bevor Du Deinen Beruf finden willst. Und denke immer daran, Du bist nicht allein! Von den 24 Schülerinnen und Schülern unserer Klasse haben 20 eine Richtung, zwei eher konkrete Vorstellungen und zwei noch gar keine Ahnung, was sie einmal werden wollen.

Wenn es Euch auch so geht, dass Ihr (noch) nicht wisst, was Ihr einmal werden wollt, schreibt über Eure Probleme und Erfahrungen bei der Berufswahl und schickt das Ganze per E-Mail an info@jim-zone.de. Vielleicht finden wir gemeinsam einen Weg aus der Misere.

Eure Saskia Bauer

Ein Gedanke zu „Was soll ich werden?“

  1. JA so genau ist es mir vor 50 Jahren gegangen. Eins stand fest, ich werde kein Bandarbeiter und mache ständig die seleb Bewegung 8 Stunden lang.( Heute würde ich sagen wo zu haben wir Roboter?)
    Aber mein Thema ist die Berufsorientierung und zwar nicht erst in der 8. oder 9.Kl., denn Hirnforscher haben festgestellt der Mensch lernt in den ersten 4 Jahren seines Lebens 80-90% neues und dann muss er es anwenden.
    So bin ich auch der Meinung, wer sich für einen Beruf entscheiden soll, muss erstmal wissen welches sind sein Neigungen und seine Fähigkeiten. Also muss ihm die Gelegenheit gegeben werden sich kennen zu lernen, sich auszuprobieren. Wenn das Kleinkind immer gefüttert wird, dann lernt es nicht selständig zu essen und auch nicht ob es Links- oder Rechtshänder wird.

    Deshalb habe ich mich am Euch gewand und möchte in Mühlhausen das Thema Schülerforschungswerkstatt aufgreifen. Unsere Jugendlichen sollen nicht Johann August Röbling nacheifern und auswandern um ihre Fägigkeiten in der Fern anzuwenden.

    Mit freundlichen Grüßen für eine nachhaltige Bildung
    Hans-Joachim Baum

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