US-Armee: Mehr Selbstmörder als Gefallene
Mehr Tote als in Afghanistan

In den ersten 155 Tagen dieses Jahres nahmen sich 154 US-Soldaten das Leben. Dadurch starben, wie t-online berichtet, mehr amerikanische Soldaten durch Selbstmord, als bei Kämpfen in Afghanistan.

Die Zahlen stammen aus Statistiken des Verteidigungsministeriums der USA, die dem Bericht zugrunde liegenden. Diese beziehen sich allerdings nur Selbstmorde von Soldaten im aktiven Dienst. Selbstmorde von Veteranen wurden nicht berücksichtigt.

Als besonders selbstmordgefährdet gelten Soldaten, die mehrere Kampfeinsätze hinter sich haben. Als Gründe werden unter anderem angegeben: posttraumatischer Stress, Missbrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten, persönliche und finanzielle Probleme, sexuelle Übergriffe, Alkoholmissbrauch und – man glaubt es kaum – häusliche Gewalt!