Rubinrot
Mit den Hauptdarstellern im 3K

Währenden sich alle im Kino den Film anschauten, machte sich das Rubinrot-Team auf den Weg ins 3K, wo die kleinen Nachwuchsschauspieler auf ihr Kommen warteten und schon einige Fragen parat hatten.

Auch alle Rubinrot-Darsteller haben mal klein im Theater angefangen, ob als Blume bei Peter Pan, wie Felix, oder als verrückter Hase in Alice im Wunderland, wie Maria. Allerdings ist es nicht so einfach von der Theaterbühne vor die Kamera zu wechseln, da die Theaterschauspieler auch gerne dazu neigen zu übertreiben. Doch Jannis und Maria haben den Umstieg gut gemeistert und für die beiden steht fest, dass beides, Theater und Film, seine Vorzüge hat. Wenn sie sich aber entscheiden müssten, würden sie den Film nehmen.

Das es sehr viel Arbeit macht einen Film zu drehen, konnte man gut am Rathaus sehen, das voller Technik ausgerüstet war. Da Maria und Jannis die meisten Stunts selber gemacht hatten, brauchten sie einige Vorbereitungen. Jannis musste zum Beispiel das Fechten erlernen und Maria bekam Capoeira-Unterricht, um mehr Power und Kraft für die Stunts zu erlangen. Am meisten Spaß hatte Jannis an den Kampfszenen und den Szenen mit Maria. Beide verstanden sich von Anfang an gut. Jannis‘ und Marias Familien waren auch alle sehr beeindruckt, als sie den Film zu ersten Mal sahen.

Die Jugendlichen vom 3K werden sich auch auf jeden Fall den Film angucken. Sie fanden es spannend mal berühmte Schauspieler zu treffen und waren positiv überrascht, dass sie trotz ihrer Bekanntheit so bodenständig geblieben sind. Nachdem alle Fragen gestellt und auch beantwortet waren, musste das Rubinrot-Team leider schon wieder weiter zu einer kleinen Stadtbesichtigung. Um 18:45 mussten sie dann auch schon wieder im Kino sein, um Autogramme zu geben.

Foto: Während des Besuchs in der Mühlhäuser Theaterwerkstatt 3K.

Nachdem die Bücher schon Begeisterung auslösten, sich über eine Millionen Mal verkauften, 93 Wochen auf der Bestsellerliste waren und in 22 Sprachen übersetzt wurden, hoffen alle, dass auch der Film so erfolgreich wird.

Aber nicht nur das Team von „Rubinrot“ war gespannt, auch die beiden Komparsen, Aron (11) und Emma(16) aus Mühlhausen. Auf die Frage, ob die beiden denn im Film zu sehen sind, antwortete Drehbuchautorin Katharina Schöde mit den ermutigenden Worten, dass sie zwar nicht zu erkennen sind, aber zu erahnen. Insgesamt sind zehn Minuten Mühlhausen im Film zu sehen.

Wer das Buch gelesen hat, dem wird bestimmt auffallen, dass der Film etwas anders ist als das Buch. Es gibt einige Sachen, die man so nicht im Buch findet, was bei dem einen oder anderen vielleicht nicht so gut ankommt. Allerdings konnte man das Buch nicht so verfilmen, wie es ist, sagte Maria Ehrich. Und wenn sie sich eine Zeit aussuchen dürfte, in die sie gerne mal springen könnte, wären es für sie auf jeden Fall die 20iger. Nur leider ist dies nur im Film möglich.

Sogar Veronica Ferres lobte beide Hauptdarsteller in hohen Tönen, es sei für Maria und Jannis ein großer Start. Die Beiden fühlten sich sehr geehrt. Und auch wenn es viel Arbeit gemacht hat und es ab und zu bestimmt mal stressig zuging, hatte es letztendlich doch jedem einzelnen viel Spaß gemacht.

Foto: Die JiM – Reporterinnen mit den Hauptdarstellern. Von links: Karen Jaspi, Fatima Dietzel, Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Josephine Hohlbein.

Allen gefiel es hier in Mühlhausen sehr gut und für Jannis wird unser kleiner Ort bestimmt noch etwas länger in Erinnerung bleiben, da er hier einen seiner peinlichsten Momente hatte, bei dem sogar der Regisseur Felix kurz vorm Verzweifeln war. Und das bereits an den ersten Drehtagen. Denn Jannis hatte sich immer wieder versprochen und musste einen Satz über 20mal wiederholen, bis er im Kasten war.

Doch nicht nur bei Jannis ging an den ersten Drehtagen so manches schief, auch bei Maria lief nicht alles glatt. An ihrem ersten Drehtag legte Maria ihre Tasche ein einen Spint, jedoch wusste sie nicht, dass durch diesen ein Heizungsrohr verläuft. Als sie nach Drehschluss ihre Tasche wieder herausnehmen wollte, war diese schon richtig heiß geworden. Ihr Handy dampfte, es hatten sich alle ihre Karten gewellt und ihr Lippenstift war zerlaufen. Doch zum Glück ging am Ende doch noch alles gut aus.

Beide wünschen sich die letzten beiden Teile zu Ende zu führen und würden gern im September wiederkommen, um den zweiten Teil, „Saphirblau“ zu drehen. Allerdings ist dies erst möglich, wenn „Rubinrot“ genügend Zuschauer bekommt. Also begib dich mit Gwendolyn und Gideon auf eine mitreißende und spannende Zeitreise. Egal ob groß oder klein, jung oder alt, es lohnt sich für die ganze Familie!

Geschrieben von Josephine Hohlbein und Katarina Stolz. Als Reporter waren für Euch vor Ort Fatima Dietzel, Josephine Hohlbein und Karen Jaspi.

Titelbild: Während der Pressekonferenz. Von links: Katharina Schröde, Thomas Blieninger, Maria Ehrich, Felix Fuchssteiner, Jannis Niewöhner.