Eine Beruhigung
Die Ratte stieg auf den höchsten Turm,
weil sie,
angelockt vom Dunst der Heiligkeit,
dem Mief der schwebenden Füße,
hungrig nach jemandem suchte,
der sie bereitwillig nähren würde,
ihr Knochen gäbe zu nagen
und würde sie streicheln
und ordentlich kämmen
– Macht mir keine schlechten Träume, seufzte das Kind.
Du bist heilig und uns lieb, sagten sie, Deshalb träume nicht. Denn an deinem Bett wachen wir. –
vorher also hatte die Ratte
sich gründlich gewaschen
und in die Wiege ein Tischtuch gelegt.