Umweltverschmutzung, Massentierhaltung, Ressourcenverschwendung, Genmanipulation, Kinderarbeit, Ausbeutung… – dass das alles nichts Gutes ist, dürfte jedem klar sein.
Wir alle wissen, dass wir nur eine Erde haben, die es zu schützen und zu bewahren gilt. Doch Großkonzerne, Unternehmen und Politik scheinen übermächtig. Welchen Einfluss haben wir überhaupt auf diese globalen Probleme?
Wir alle sind ein individueller und ganz wichtiger Teil der Gesellschaft, die wir aktiv mitgestalten können. Vor allem als Verbraucher haben wir eine ganz große Macht – indem wir den Markt beeinflussen. Jeder kennt die Gesetze von Angebot und Nachfrage. Das, was wir kaufen, unterstützen wir. Und wenn wir etwas nicht kaufen, merken die Hersteller, dass das Produkt nicht nachgefragt ist und produzieren es nicht mehr. Das ist Politik mit dem Einkaufskorb!
Wenn wir den Kakaobauern in ein angemessenes Gehalt zusichern wollen, dann können wir fairgehandelte Schokolade kaufen. Und wenn wir den Regenwald retten wollen, können wir unseren Papierverbrauch reduzieren.
Diese und viele weitere Tipps und konkrete Handlungsanweisungen findet ihr unter facebook.com/kritischerkonsumTH und bald auch hier auf der JiM-Seite. Mit diesem Thema beschäftigt sich nämlich schon seit 2011 die Initiative Kritischer Konsum in Thüringen. Das ist eine Arbeitsgemeinschaft, die vom BDKJ Erfurt ins Leben gerufen wurde.
Fünf junge Leute, das sind Johanna (17) aus Weimar, Tabea (17) aus Eisenach, Felima (17) aus Friedrichroda, Ludwig (17) aus Meiningen und Gabriel (18) aus Mühlhausen, treffen sich regelmäßig, um ihren Mitmenschen ihren Einfluss auf Wirtschaft und Politik ins Gedächtnis zu rufen. Dazu informieren und berichten sie regelmäßig bei Facebook oder starten coole Aktionen in ganz Thüringen.
Und sie suchen ständig Unterstützung, wer also Lust hat, mitzumachen, oder Ideen hat, braucht sich nur zu melden – unter kritischer-konsum@bdjk-thr.de.
Gabriel Dörner (18)
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