Die Klasse 7a der staatlichen Regelschule am Forstberg Mühlhausen war am Freitag zu einem Projekttag der besonderen Art ins Mehrgenerationenhaus Mühlhausen eingeladen.
Die Jugendsozialarbeiterin der Regelschule am Forstberg Mühlhausen, Lydia Zimmermann, führte die Klasse mit kooperativen Übungen zur Bildung der Teamfähigkeit durch den Tag. Eine besondere Herausforderung stellte das gemeinsam Verpacken eines rohen Hühnereis mit nur wenigen Materialen dar. Das Ei sollte so verpackt werden, dass es beim Fall aus vier Metern Höhe nicht zerbricht. Eine andere Aufgabe forderte vor Allem das gegenseitige Vertrauen der Jugendlichen: Zehn Schülerinnen und Schüler hoben mit jeweils nur zwei Fingern einen liegenden Klassenkameraden einen Meter in die Höhe.
Die Schülerinnen und Schüler konnten einen Tag lang erfahren, was es bedeutet, sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren, gemeinsam kreative Lösungen zu finden oder Stärken und Schwächen der Anderen wahrzunehmen und zu akzeptieren. „Tugenden, die uns als Erwachsenen manchmal so banal erscheinen, für unsere Jugend allerdings oft eine Herausforderung im Lernen bedeuten“, meint Lydia Zimmermann.
Bei Stockbrot und Feuer fand der Tag einen gemütlichen Abschluss. Unterstützt wurde das Projekt von Uwe Goldstein (Mehrgenerationenhaus) und von Simone Günther (Kinder- und Jugendschutz/ASB).
Von Jessica und Jenny Ott, Pascal Henneberg und Jasmine Hohbein.