Die Ideenwerkstatt rund um Mühlhausens Stadtmarketing-Konzept geht in die zweite Runde. Am 17.06., ab 18.00 Uhr, im Geschwister-Scholl-Heim/Mehrgenerationenhaus geht es um die Frage, wie sich die Stadt im Tourismus-Wettbewerb behaupten kann.
Mitte April hatten sich bereits über 30 Bürgerinnen und Bürger an einem Workshop der Stadtverwaltung beteiligt, um entsprechende Ideen zu sammeln. Damals ging es vor allem um die Analyse, was die Voraussetzungen für gute Außenwirkung Mühlhausens sind, was die Stadt einzigartig macht und mit welchen Maßnahmen das Image verbessert und die Bekanntheit gesteigert werden kann.
Wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung hieß, formulierten die Teilnehmer als Stärken vor allem das einzigartige Altstadt-Ensemble, die zentrale Lage in der Mitte Deutschlands, das historische Erbe und das vielseitige Kulturangebot der Stadt sowie die Chance, Teil der Welterberegion Wartburg-Hainich zu sein.
Als Schwächen wurden benannt, dass Bach, Müntzer oder Röbling als prägende Personen der Stadtgeschichte zu wenig präsent seien, dass das Kulturangebot zu wenig aufeinander abgestimmt und vernetzt sei und dass es zu wenig Bürgerstolz mit Blick auf die eigene Stadt gebe.
Diese Informationen sind nunmehr Grundstein für ein Expertenforum am kommenden Montag, den 17. Juni. Viele Kulturschaffende und Unternehmer aus dem Touristik-Bereich wollen der Einladung folgen, um die Ideen und Vorschläge ab 18.00 Uhr im Geschwister-Scholl-Heim/Mehrgenerationenhaus weiterzuentwickeln. Die zentralen Fragen des Abends sollen sein: Was ist der Markenkern Mühlhausens und wie kann sich die Stadt im immer härteren Tourismus-Wettbewerb behaupten?
Weitere Expertenrunden, etwa zum Thema Einzelhandel, werden folgen. Ende des Jahres soll das entsprechende Stadtmarketing-Konzept dann erarbeitet sein.