Brückenbauer 2015
Schülerwettbewerb in Schlussrunde

Noch bis zum Mittwoch (22. April 2015) können kreative Köpfe im Mühlhäuser Schülerwettbewerb „Brückenbauer 2015“ ihre selbst gebauten Brückenmodelle im Geschwister-Scholl-Heim/Mehrgenerationenhaus abgeben.

Am Rande des diesjährigen 11. Röblinglaufes am 24. April präsentiert die Stadt dann alle Modelle im Café Schwan (Kulturstätte Schwanenteich). Zwischen 11 und 14 Uhr prüfen und bewerten der Architekt Dirk Hölzer, Schulleiter Diethard Groß und der Projektverantwortliche Uwe Goldstein die Brücken in den beiden Preiskategorien.

Um 14.30 Uhr gibt Oberbürgermeister Johannes Bruns die Gewinner bekannt. Der Sieger erhält jeweils 100 Euro, der Zweitplatzierte 75 Euro und der Drittplatzierte kann sich über 50 Euro freuen. Daneben können die Teilnehmern Bücher und Spiele im Wert von insgesamt 100 Euro gewinnen.

Anfang des Jahres hatte die Stadt Schülerinnen und Schüler zum Wettbewerb aufgerufen, damit sie auf den Spuren von Johann August Roebling Brücken im Miniaturformat konstruieren. Der in Mühlhausen geborene Ingenieur konstruierte die Brooklyn Bridge in New York. Bei ihrer Fertigstellung 1883 war sie die längste Hängebrücke der Welt. Bis heute ist die Brücke eines der nationalen Symbole der Vereinigten Staaten.

„Aus dieser Tradition übernahmen wir 2006 das ursprünglich von der Margaretenschule initiierte Projekt“, sagt Uwe Goldstein als städtischer Projektverantwortlicher im Mehrgenerationenhaus. „Wir möchten Kinder begeistern, aus kleinen Dingen wie einem Blatt Papier eine Brücke herzustellen. Vielleicht entwickelt sich aus dem Umgang mit Statik und Kreativität einmal ein Berufswunsch.“ Er bittet alle Teilnehmer, ihre Modelle mit Namen und Adresse zu versehen und wünscht den Schülern viel Glück beim Tüfteln und Konstruieren. Den Transport der Modelle zur Kulturstätte Schwanenteich organisiert das Mehrgenerationenhaus.

 

Kategorien und Wettbewerbsbedingungen:

In der ersten Kategorie dürfen die Teilnehmer nur spezielles Papier und handelsüblichen Klebstoff verwenden. Es soll eine Brücke mit minimalem Eigengewicht (maximal 150 Gramm) gebaut werdeb, die trotzdem stabil und belastbar ist. Auch müssen genaue Maßangaben (maximal 400 mm Länge, 100 mm Breite und 300 mm Höhe) eingehalten werden.

In einer zweiten Kategorie steht der Innovationsgedanke im Vordergrund. Hier gewinnen die originellsten und kreativsten Brückenbauten. Erlaubt ist die Verwendung weiterer Materialien oder auch die Mithilfe von Familienmitgliedern und Freunden. Teilnehmen können Grund-, Regel- und Förderschülerinnen und -schüler aus dem Unstrut-Hainich-Kreis zwischen 6 und 14 Jahren.