Bonusheft für Jugendleiter
Unternehmen ehren ehrenamtliches Engagement

JiM – Die Jugendinitiative warb persönliche Vergünstigungen für Jugendgruppenleiter ein.
23 Unternehmen aus dem Landkreis beteiligten sich!

Jugendleiterinnen und Jugendleiter engagieren sich in ihrer Freizeit unentgeltlich in Ferienlagern, Projekten oder Jugendklubs. Sie kümmern sich nicht nur um Ordnung und Sicherheit oder die Einhaltung von Gesetzen. Ihnen obliegt auch die Anleitung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen und deren Motivation. Die Voraussetzungen dafür eignen sie sich während einer speziellen Ausbildung an, an deren Ende der Erwerb der JugendleiterCard (JuLeiCa) steht. Diese Ausbildung wird von verschiedenen Vereinen und Verbänden angeboten und erfolgt nach bundesweit vorgeschriebenen Standards.

Dieses Engagement muss belohnt werden, dachten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienst Familie und Jugend des Landratsamtes des Unstrut-Hainich-Kreises. Sie stellten finanzielle Mittel aus der Richtlinie „Örtliche Jugendförderung“ des Freistaates Thüringen zur Verfügung und schrieben ein Projekt aus, das bei Unternehmen aus dem Landkreis persönliche Vergünstigungen für die Jugendleiter einwerben sollte. Der Verein JiM – Die Jugendinitiative beteiligte sich an der Ausschreibung und wurde durch den Unterausschuss Jugendarbeit/Jugendhilfeplanung mit der Umsetzung des beauftragt.

Bisher beteiligen sich 23 Unternehmen an der Aktion. Sie würdigen das Engagement der jungen Leute mit Rabatten und durch die kostenlose Bereitstellung von Leistungen. Diese Vergünstigungen wurden in einem Bonusheft zusammengefasst, das den JugendleiterCard-Inhaberinnen und Inhabern aus dem Landkreis überreicht wird.

Das Projekt wird bisher unterstützt durch die Theaterwerkstatt 3K, den Jeansfachmarkt „Null-Acht-Fünfzehn“, das Brauhaus Zum Löwen, das Burgtheater in Bad Langensalza, Obst und Gemüse Dietrich, Fahrrad Ebert, die Fahrschule Mier, das Fotoatelier Fotowerk 24, die Friseurinnen mit der Lizenz zum Stylen vom „Hairkiller“ aus Mühlhausen, den Kletterwald am Reckenbühl im Hainich, die Mühlhäuser Kulturfabrik, das neugegründete Modelabel „maaJey“, die Musikschule Gorol, den Rehasportverein Mühlhausen, die Regionalbus-Gesellschaft Unstrut-Hainich- und Kyffhäuserkreis mbH/Stadtbus-Gesellschaft Mühlhausen und Sondershausen mbH, die Sparkasse Unstrut-Hainich, die Stadtverwaltung Mühlhausen, SuperBowl Mühlhausen, die Thüringen Therme, das Unikate-Atelier „Unika“, die Volkshochschule Unstrut-Hainich-Kreis, das Ristorante „Villa Italia“ in Bad Langensalza und die Stickerei „Zur flotten Nadel“.

Das Projekt soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Gewinnung neuer Jugendgruppenleiter und der Vernetzung aller bisher im Landkreis Ausgebildeten JuLeiCa-Inhaber liegen.

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